In einem Brief vom 9. April 1932 (Poststempel: 11. April 1932) berichtet ein junges Fräulein von einer Begegnung mit der UFA-Schauspielerin Renate Müller.
Ein Mädchen veranstaltet am 25. Juli 1937 in einer Art Gartensiedlung bei Buchholz ein Kasperltheater. Auf dem ersten Blick ein entzückendes Zeitzeugnis, bei genaurer Betrachtung erkennt man aber dann die Spuren, die der Nationalsozialismus im Jahr 1937 auch im Kinderspiel hinterlassen hat. Wie der Handlungsablauf des Puppenspiels war, lässt sich leider nicht mehr nachvollziehen.
Wunschzettel eines Jungen aus Norddeutschland aus den 1930er Jahren. In den 1930er Jahren war Blechspielzeug äußerst beliebt bei den Kindern. Aufgrund der politischen und gesellschaftlichen Situation gab es zu dieser Zeit verstärkt Kriegfahrzeuge zu kaufen, aber auch beispielsweise das Fahrzeug von Adolf Hitler mit Figuren von ihm und seiner Gefolgschaft. Wir vermuten, dass es sich hierbei um ein solchen Spielzeugwunsch handelt.
Ein Mann aus Berlin schreibt am 6. Oktober 1938 einen Brief an eine Freundin und geht darin auf die aktuellen politischen Ereignisse ein. Dieser Text ist ein guter Beleg für die damals noch immer unterschiedliche politische Positionierung der Bevölkerung, der Kriegsangst und dem immer stärker werdenden Vertrauen in Hitler, weniger als ein Jahr vor Kriegsausbruch.
Ein sportbegeisteter Mann aus Berlin schreibt einer Freundin am 17. Mai 1938 einen Brief und berichtet darin vom "Fußball-Länderkampf" zwischen Deutschland und England (Ergebnis des Freundschaftspiels: 3:6)
Ein deutscher Auswanderer in Mexiko schreibt am 21. Februar 1961 einen maschinengeschriebenen Brief in die alte Heimat und schildert darin, wie deutsche Auswanderer im 2. Weltkrieg in Mexiko behandelt wurden.
In einem anschaulich gemalten Tagebuch beschreibt ein Kind neben Geländespielen, Badeaktionen, Spaziergängen und einem Prellball-Turnier auch eine Flugschau auf Langeoog im Sommer 1939.