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Deutsch-Französischer-Krieg
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"...die Dörfer meist leer, die Häuser verschloßen..."

  • Tacitus
  • November 30, 2020 at 12:58 AM
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Erinnerungen eines Soldaten zum 30. November 1870.

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...Verhau, zerstörte Wege und Meilenzeiger, überall waren die Ortsnamen entfernt, die Dörfer meist leer, die Häuser verschloßen. Alle diese allenthalben consequent durchgeführten Hinderniße vermochten jedoch nicht, unsern Weitermarsch auch nur einige Minuten aufzuhalten...

"Wie wir schon in der letzten Zeit bei den täglichen, fast übermenschlich anstrengenden Gewaltmärsche überall die Spuren des Feindes bemerkt, so zeigten sich auch bei dem, heute, Morgens 7 Uhr angetretenen Marsche wieder an verschiedenen Stellen kaum wiederhergestellte Chaußeedurchstiche, Verhau, zerstörte Wege und Meilenzeiger, überall waren die Ortsnamen entfernt, die Dörfer meist leer, die Häuser verschloßen. Alle diese allenthalben consequent durchgeführten Hinderniße vermochten jedoch nicht, unsern Weitermarsch auch nur einige Minuten aufzuhalten, die guten Karte unserer commandirenden Officiere, welche stets zru Hand waren, dienten als sicherer Führer bei allen Bewegungen... [...]
....von einem Requisitionscommando unsers Regiments, welches hier im Orte alle Häuser durchsuchte, die letzte Kuh aus dem Stalle gezogen, ihre Colleginnen waren bereits schon früher von den durchgezogenen Truppen requirirt. So wanderte denn dieses letzte Stück Vieh, der einzige, vor Hungersnoth schützende Trost der armen kinderreichen Familie, welche wenigstens bis dahin die Milch für den Haushalt verwerthete, aus dem Hause. - Das sind nun die Folgen dieses, den Franzosen von einem fanatisirten Dictator aufgedrungenen Volkskriegs!"

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