Leider wissen wir nicht sicher, aus welcher Zeit dieser Kinderbrief nach und vermutlich auch aus aus Bahrenfeld stammt. Aufgrund der lateinischen Schrift, des Papiers und der aufgeklebten Spielzeug-Briefmarke (mit Hindenburg-Motiv, das es als offizielle Briefmarke erst ab Anfang der 1930er Jahre gab) vermuten wir, dass es sich um einen Brief aus der Nachkriegszeit handelt.
Ein junger Mann schreibt im Jahr 1945 Tagebuch. Er ist NS-Kritisch, beobachtet den Geschichtsverlauf und reflektiert die damalige Zeit sehr genau und beweist große Weitsicht. Das beweisen auch folgende Zeilen vom 4. Mai 1945 als er eine Überlegung aus seinem Umfeld niederschreibt, dass die kommende Ost-West-Konkurrenz für Deutschland bzw. seiner Heimatstadt Hamburg auch Vorteile bringen kann.
Eine junge Frau schreibt ihre Eindrücke der amerikanischen Besatzung Eisenachs im Mai 1945 in ihr Tagebuch. Am Ende des Eintrages folgen einige rassistische Zeilen, die wir an dieser Stelle nicht veröffentlichen möchten.
Ein Mann, der frisch aus der Kriegsgefangenschaft entlassen wurde, schreibt am 2. Februar 1948 in Hilden einen Brief und beschreibt darin seine Rückkehr nach Deutschland und verwendet eine bemerkenswerte Metapher, die wohl gut aufzeigt, wie damals Teile der Bevölkerung die Besatzungzeit wahrgenommen haben.
Tacitus
August 25, 2016 at 10:39 PM
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