Anna von Kühlmann schreibt am 13. September 1914 in Tutzing einen Brief an ihre Schwiegertochter. Darin beschreibt sie die Stimmung zu Beginn des Krieges. Ihr im Brief "Dick" genannte Sohn Richard von Kühlmann war einer der wichtigsten deutschen Diplomaten im 1. Weltkrieg.
Ein junger Mann schreibt in New York am 5. März 1915 seiner Schwester einen Brief und schildert darin, dass in der US-Bevölkerung zu dieser Zeit keine Deutschenfeindlichkeit vorhanden ist.
Verfasst am 3. September 1917 von Hans Diefenbach (1884-1917), er war Militärarzt und enger Vertrauer von Rosa Luxemburg. Er ist am 25. Oktober 1917 an der Front gefallen. In unserem Archiv befindet sich einige Dokumente und Fotos aus dem Nachlass von Hans Kautsky mit Bezug auf Hans Diefenbach. Dieses Gedicht konnten wir nicht nachweisen, vermutlich wurde es noch nie veröffentlicht.
Am 15. Juli 1916 sichtet ein höherraninger deutscher Soldat, der im Rahmen des 1. Weltkrieges in der Türkei eingesetzt ist, über Konstantinopel (heute Istanbul) einen Zeppelin und hinterlässt eine Notiz in seinem Tagebuch. Ob es sich dabei tatsächlich um den ersten Zeppelin über Konstantinopel überhaupt handelte oder ob es lediglich die erste Sichtung des Mannes mit seinen Kameraden ist, können wir leider nicht sicher sagen. Wenn jemand mehr zu dem Thema sagen kann, freuen wir uns über Hinweise!
Erschießungen von Zivilisten in Belgien sorgten im Jahr 1914 für eine aufkeimende Anti-Deutsche Stimmung in vielen Ländern, was gerade auch von der Propaganda genutzt wurde, um gegen das Deutsche Reich Stimmung zu machen. Berühmte Beispiele solcher Erschießungen und Zerstörungen sind die Städte Tamines, Dinant und Löwen. Auch die Stadt Andenne wird oft in diesem Zusammenhang erwähnt.