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Gedicht - Sei nicht traurig

  • Tacitus
  • July 27, 2016 at 11:43 PM
  • 1,400 Views
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Das folgende Gedicht haben wir als Druck in einem Papiernachlass gefunden. Unter dem Gedicht steht der Name Otto Roth. Dieses Gedicht ist ein sehr gutes Beispiel dafür, wie man Gedichte schnell falschen Autoren zuordnen kann. Wenn ein Soldat dieses Gedicht in einer Druckschrift gelesen oder handschriftlich bekommen hat, um es anschließend in sein Tagebuch, sein Notizbuch oder in einen Brief in die Heimat zu schreiben, ohne zu kennzeichnen, dass es nicht von ihm selbst stammt, entsteht für die Nachtwelt der Eindruck, er selbst hätte das Gedicht verfasst. Wie wir im Internet gesehen haben, wurde das Gedicht in fast identischer Form schon einem Unteroffizier August Pichler ("geschrieben im Lazarett"), einem Heinrich Homrighausen ("Im Westen, 23.07.1944") und einem Hans Schwebach (20.05.1945) zugeschrieben. Wer es tatsächlich verfasst hat, ist uns nicht bekannt. Dass es sich bei dem uns vorliegenden Dokument um einen Druck handelt, lässt vermuten, dass Otto Roth ggf. der tatsächliche Urheber ist. Wer mehr dazu weiss, kann sich gerne bei uns melden!

"Meine liebe, gute Mutter!

Mit dem schlichten weißen Haar.

Sicher sitzt Du jetzt am Fenster,

Das Dein Lieblingsplätzchen war.

Und Du denkst an Deinen Jungen,

Während Deine Hände ruh'n.

Während Deine Hände beten,

Wie es tausend Mütter tun.

Bange schauen Deine Augen

In die Ferne zu mir hin.

Immer quält Dich Deine Frage,

Ob ich noch am Leben bin.

Und Du sollst doch ruhig schlafen

Und nicht weinen in der Nacht.

Denn Du hast mich ja bald wieder,

Wenn der Kampf zu End' gebracht.

Meine liebe, gute Mutter!

Mach' ein froheres Gesicht

Sieh', ich bin gesund und munter,

Liebe Mutter, sorg' Dich nicht."


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Aus einer Tagebuch-Notiz

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