Paulsen, Ingwer (1883-1943) - Brief aus dem Jahr 1929
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Verkaufe handschriftlichen Brief, der vom Maler Ingwer Paulsen (1883-1943) im Jahr 1928 oder 1929 in Athen verfasst wurde.
Gerichtet ist das Schreiben an den Lehrer und Schriftsteller Hermann Brammer.
Umfang: 4 beschriebene Seiten (2 Blätter, je beidseitig beschrieben)
Wasserzeichen: keins
Maße der Blätter jeweils ca. 30 cm x 20 cm
Zustand: Jeweils zweifach gefaltet, mit Flecken, Macken, kleine Einrisse, Abriebe und Knicke. Jeweils ein Rand links mit Abriss-Stellen. Die Blätter wurden wohl aus einem Heft oder Papierbogen entfernt, bevor sie genutzt wurden.
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Textprobe:
ZitatIch sitze hier in einer Milchwirtschaft es ist hier warm von der Wärme die für die jocurtgährung gebraucht wird. Sonst frieren wir immer noch. Es ist zum Verzweifeln an Arbeiten draußen ist kaum zu denken und drinnen ist es noch weniger auszuhalten. Ich bin ganz krank durch diesen Zustand. Die Zeit vergeht und es kostet viel Geld und ich bringe nichts fertig. Dannkommt die Unruhe über das was zu Hause los ist und die Befürchtung, daß wenn die Wärme kommt das für mich sehr bald unerträglich sein wird, denn die Sonne steht hier doch wesentlich höher als bei uns. Und so sind noch viele, viele Bedenken da. Dieser Winter hat mir unendlich viel zerstört, ich weiß nicht wie ich es einholen soll. Eine Hoffnung ist der Roman, aber die ist natürlich auch schwach, Sie kennen das ja reichlich so gut wie ich. Eine Idee ist drin und sie geht durch alles hindurch, ich glaube fast alles ist gesehen, erlebt und von dem gesehenen lebendigen Vorgang abgeschrieben also wohl berichtet oder erzählt, aber was mag wohl noch fehlen bis ein wirkliches Buch daraus wird? Nun wir müssen sehen wie alles wird und hoffen.
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