QuoteDer gestrige Tag mit seinen Schrecknissen mußte also auf die Bewohner äußert niederdrückend gewirkt und das fieberheiße Blut und die leicht erregbare Phantasie der Dijonesen bedeutend abgekühlt haben. Die städtische Behörde und ein Teil der Einwohner drängten die eigenen Truppen zum Abzuge...
"Der gestrige Tag mit seinen Schrecknissen mußte also auf die Bewohner äußert niederdrückend gewirkt und das fieberheiße Blut und die leicht erregbare Phantasie der Dijonesen bedeutend abgekühlt haben. Die städtische Behörde und ein Teil der Einwohner drängten die eigenen Truppen zum Abzuge. Der Verlust unserer beiden Grenadierregimenter betrug 10 Offiziere und 258 Mann tot und verwundet. Der feindliche Verlust läßt sich nur annähernd angeben, da französische Angaben fehlen, die Zahl der verwundeten Bürger sich aber selbst der Schätzung entzog. Beim Einzug fand man auf zwei Plätzen 156 Mann gefallene französische Soldaten zusammengetragen; von der Bürgerschaft sollen gegen 50 geblieben sein... [...]
Unter den Gefallenen befand sich auch der höchstkommandierende der Franzosen, Oberst Fauconnet, der bei St. Apollinaire eine tötliche Wunde empfangen hatte. Ihn wurde am ersten Tage nach unserem Einzuge, am 1. November (Allerheiligen), ein höchst ehrenvolles, feierliches Begräbnis nach den Vorschriften der Deutschen Armee zuteil."