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Schlacht bei Sedan: Mehrfaches Glück bei der Bergung Verwundeter

  • Tacitus
  • September 9, 2020 at 12:33 AM
  • 2,724 Views
  • 1 Reply

Feldpostbrief von einem "Krankenträger" vom 9. September 1870.

Quote

...währenddeßen ich einen Verwundeten verband, derselbe noch ein dritten Schuß an einem Arm vorbei in seine linke Seite fuhr und gleich darauf ehe wir ihn weiter tragen wollten ungefähr 2 Schritte von mir und dem Verwundeten eine Granate eingleitete und Gott sei Dank keinen Schaden uns beifügte...

"Nach langem vergeblichen Warten auf antwort muß ich Euch doch endlich Nachricht geben, daß ich doch trotzdem wir die furchtbare Schlacht durchgemacht hatten am 1. d. M: wo wir im furchtbaren Kugelregen und Granatfeuer stecken, und währenddeßen ich einen Verwundeten verband, derselbe noch ein dritten Schuß an einem Arm vorbei in seine linke Seite fuhr und gleich darauf ehe wir ihn weiter tragen wollten ungefähr 2 Schritte von mir und dem Verwundeten eine Granate eingleitete und Gott sei Dank keinen Schaden uns beifügte, was ein wahres Wunder war. Nun ich bin bis jetzt Gott sei Dank noch gesund und frisch, vergnügt, wo ich nicht genug dankbar sein kann. Dem Allmächtigen dem ich es allein zu verdanken habe, daß ich noch am Leben bin, denn der Commandirende des 11 Armee Corps sagte noch zu mir, wie der Schuß den Verw. noch traf u. die Granate einschlug (er war grade in der Nähe) als ich denselben verband, weßhalb wir so feste in das furchtbare Feuer hereinliefen u. die Verw. heraushalten, antwortete ich ihm: „Herr General: unter den furchtbaren Feuer kann man doch nicht die Verwundeten liegen lassen, denn dieselben bekommen noch mehr Schüsse, wie denn Excellenz es hier sehen können bei diesem.“

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Replies 1

Baumfloh
September 9, 2020 at 6:53 PM

Wahnsinn! Was soll man da noch sagen. Die Nerven muss man mal haben. Und dann auch noch den Glauben behalten. =O

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