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Keine Deutschenfeindlichkeit in den U.S.A. zu Beginn des 1. Weltkriegs

  • Tacitus
  • December 22, 2019 at 5:59 AM
  • 1,615 Views
  • 1 Reply

Ein junger Mann schreibt in New York am 5. März 1915 seiner Schwester einen Brief und schildert darin, dass in der US-Bevölkerung zu dieser Zeit keine Deutschenfeindlichkeit vorhanden ist.

"Du willst wissen wie die Amerikaner über uns denken. Amerika ist ein gans verrücktes Land. Die Amerikaner sind furchbar patriotisch. Wenn hier im Kino mal die Amerikanische Flagge gezeigt wird, was sie öfters machen, klatschen sie wie verrückt. Das heißt wenn unser Kaiser oder Kaiser Franz Joseph gezeigt wird, wird auch geklatscht. Der eigentliche Amerikaner ist nicht deutschfeindlich. Nur die von Weißen Haus in Waschington halten mit den Engländern weil es beinahe alle Engländer sind. Sie können aber auch nichts gegen Deutschland unternehmen, sonst würde es hier die schönste Revolution geben. Denn es sind hier in Amerika ungefähr 23 Millionen Deutsche. Und mit dem Landmilitär ist hier auch nichts los. Wir sind hier noch nicht belästigt worden.

Es ist schade das ich nicht drüben bin und nicht mit zwischenhauhen kann. Ich wollte mit einem holländischen Schiff als Blinder Passagir mit rüber aber es ist nichts geworden. Ist auch mein Glück gewesen den das Schiff ist jetzt in London eingeschlept..."

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Replies 1

Fichte
December 23, 2019 at 3:03 AM

Ein äußerst interessantes Zeitdokument! Man liest ja überall, dass die Deutschen in den beiden Weltkriegen in den USA sehr verhasst waren. Das war, diesem Text nach zu urteilen, 1915 noch nicht verbreitet. Das hat sich dann im Rahmen der propagandistischen Berieselung nach und nach gewandelt.

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