Junge Frau wird 1945 in Danzig vierzig Mal vergewaltigt

[...]...und in diese Keller führte man uns, dort sollten wir bleiben. Nach ungefähr einer Stunde kam der Pole der mit uns gegangen war zu der 19jährigen Tochter des Flüchtlingsehepaars und sagte zu ihr: Der Offizier ließe das Fräulein bitten ihm eine schöne Stunde zu schenken". Die Tochter weigerte sich, die Mutter weinte, der Vater sah mich wie ein Geistesgestörter an und als der Pole sagte: "Wenn Sie nicht diesem zu Gefallen sind werden Sie ihre Eltern nicht mehr sehen". Darauf ging das Mädchen mit dem Polen, der sie zu dem Offizier brachte. Dieses Mädchen wurde in dieser Nacht Vierzig mal vergewaltigt. Den anderen weiblichen Personen erging es ähnlich, wer sich weigerte wurde runtergeknallt oder an den Haaren nach einem leeren Keller geschleift, mit Kolbenstößen gefügig gemacht, die Kleider vom Leibe gerissen und die Schamhaare mit brennenden Papier abgesengt. Alles dieses sind keine Greuelmärchen sonst würde ich es hier nicht verewigen, sondern so ist es den Frauen und Mädchen meiner Flüchtlingsfamilie ergangen. Im Keller neben uns lagen Frauen splitternackt auf dem Zementfußboden zwei Tage ohne Bestimmung und ihre kleinen Kinder neben ihnen. [...] Mädchen von 12 Jahren wurden mitsamt der Mutter zum Keller geschleift. Das Geschrei dröhnt mir noch heute in den Ohren. [...] Sahen sie ein Kind das etwas stark entwickelt war, dann hörte man gleich: "Du 12 Jahre, Frau komm". Die Mutter versicherte das Kind sei erst 11 Jahre, nix, ich weiß, du 12 und da half kein Beteuern oder Bitten, noch sich selbst anbieten um die Kinder zu schonen, das Kind wurde mitgenommen.[...]