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Adolf Hitler in Ludwigshafen am 25. März 1936

  • Tacitus
  • December 13, 2011 at 4:08 PM
  • 2,913 Views
  • 0 Replies

Eine junge Frau aus Mannheim schreibt am 26. März 1936 ihrer Freundin einen langen Brief.

"Zu Deinem Geburtstage meinen allerherzlichsten Glückwunsch. Ich wünsche Dir so viel Glück und so viel Frieden wie mir irgend möglich ist. Mein Gott nun ist schon wieder ein Jahr vorüber, ja man wird immer älter. Dieses Jahr werde ich nun zum ersten Mal wählen, du hast wohl schon einmal gewählt bei der letzten Wahl 1934? Ich bin gespannt wie es am Samstag ausgeht. Gestern war Hitler in Ludwigshafen es war einfach fabelhaft, ich kann Dir sagen Menschenmassen waren da so etwas habe ich noch nicht gesehen, 200 000 Menschen waren auf dem Platz wo er Sprach, und was sonst noch so auf den Straßen herumstand waren schon allein tausende von Menschen. Ich habe ihn leider nur ganz kurz gesehen ich konnte aber sehen daß er sehr blaß und schlecht aussah. Meine Mutter hat ihn zweimal ganz nahe gesehen, wo er hinsah glaubten alle Leute er hätte nur sie angesehen, so zwingend und durchbohrend sei sein Blick. Die Leute waren wie verrückt ein 12 jähriges BDM Mädel stürzte sich gerade an der Stelle wo meine Mutter stand auf einmal auf das Auto noch ehe die SA es verhindern konnte war sie durch die Kette der Männer durch das Auto musste natürlich sofort halten sonst wär sie glatt überfahren worden, der Führer hob sie dann zu sich hoch und streichelte sie! Das sei derart rührend gewesen, kaum fuhr das Auto nen Stück weiter, machte nen kleiner Junge dasselbe, und auf einmal wollten alle Kinder zum Führer rennen.

Mutter sagt die SA hatte Mühe gehabt die Kinder zu halten, ein kleines Mädel hätte mit den Füßen auf die SA losgetrommelt so verrückt waren auf einmal die Kinder. Es geht aber auch etwas derart faszinierendes von diesem Mann aus, das ist direkt unheimlich. Wir sollten jeden Tag Gott danken daß wir so einen Mann haben, so lange der die Führung Deutschlands hat brauchen wir hoffentlich keine Angst zu haben. Ach und wie er wieder gesprochen hat, das kann einem durch Mark und Bein gehen, hast du die letzte Rede aus Karlsruhe auch gehört die war auch so fabelhaft. Hoffentlich sind die Leute vernünftig an der Wahl, ich meine in dem Fall, wo es außenpolitisch so sehr wichtig ist wie wir jetzt dastehen sollten die Leute mal ihren persönlichen Kram etwas hinten anstellen und etwas mehr die große Linie verfolgen. Aber viele die bleiben zu sehr an den Unterführern hängen und vergessen die Idee, ich meine wenn die sich auch zum teil so sehr aufblasen, da lacht man darüber und seht drüber weg, denn was sind sie denn gegen Hitler! Wie ist denn eigentlich die Stimmung in Staufen? Du mußt mir unbedingt das Wahlergebnis vom dort schreiben."

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Aus einer Tagebuch-Notiz

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