Brief vom 5. April 1942 aus Tallin in Estland. Eine junge Estländerin schreibt einen Brief, den sie in deutscher Sprache verfasst hat, an eine gute Freundin nach Wien. Darin beschreibt sie sehr ausführlich, wie sie und ihr Umfeld die russische Besatzung miterlebt hat.
Brief vom 4. August 1941 aus Russland. Eine Soldat schreibt seiner Frau. Ein Wort, das zweimal im Text abgekürzt wurde, heißt ausgeschrieben "Hauptverbandplatz". Ein Wort, welches wir nicht entziffern konnten, wurde mit [?] ersetzt, ein Wort, bei dem wir uns unsicher sind, ob wir es korrekt gelesenhaben, wurde mit einem (?) gekennzeichnet.
Brief vom 4. August 1941 aus Russland. Ein Soldat schreibt seiner Frau. Die Partisanen und die grausame russische Kriegsführung, die an vielen Stellen fernab von militärischer Ordnung durchgeführt wurde, haben schon zu Beginn des Krieges dafür gesorgt, dass der Russlandfeldzug auch von deutscher Seite aus rücksichtslos durchgeführt wurde. Dass es in diesem Fall die Juden besonders hart getroffen hat, ist ein weiterer grausamer Beleg dieser Zeit und zeigt, dass der Russlandfeldzug bereits zu Beginn zu einen Vernichtungskrieg mutierte. Einen Nachnamen haben wir abgekürzt.
Ein deutscher Soldat schreibt am 9. April 1944 seiner Frau einen Brief aus Cholm in Russland. Bezeichnend ist bei diesem Brief der Kontrast der damaligen brutalen Realität in Russland und der Sehnsucht nach der Heimat und der Familie. Der Vergleich, den der Soldat am Ende des Textausschnittes wählte, wirkt gerade aus heutiger Sicht außerordentlich schockierend. Die Stadt Cholm war in dieser Zeit von der russischen Armee belagert. Zahlreiche Partisanen waren auf die deutschen Soldaten angesetzt.
Brief vom 15. Juni 1942 aus Russland. Ein deutscher Soldat schreibt seiner Frau. Aus welcher Gegend dieser Brief versendet wurde, können wir leider nicht nachvollziehen.
Brief vom 26. November 1941 aus Berlin. Eine Frau schreibt einem Bekannten und gratuliert ihm zur Beförderung zum Unteroffizier, sowie der Verleihung des Eisernen Kreuzes. Anschließend kommt sie auf das Thema des Russlandfeldzuges zu sprechen. Der Brief wurde mit einer Schreibmaschine geschrieben. Einen Nachnamen haben wir abgekürzt.
Brief vom 12. Mai 1942 aus Schelepowa (Russland). Ein Funker schreibt seiner Familie. In einem sehr langen, handgeschriebenen Brief, schildert er dabei seine aktuelle Situation in Russland. Zwei Worte, die wir nicht klar entziffern konnten, haben wir mit einem [?] gekennzeichnet. Aufgrund der eher sauberen Handschrift, konnten wir den Rest gut lesen. Nur bei Schelepowa sind wir uns nicht ganz sicher. Im Internet konnten wir keine Informationen zu diesem Ort finden. Aufgrund der Tatsache, dass das Wort sehr sauber geschrieben wurde, sind wir uns sicher, dass Schelepowa korrekt ist. Den Namen des Verfassers haben wir geändert.