Ein Mann aus Berlin schreibt am 6. Oktober 1938 einen Brief an eine Freundin und geht darin auf die aktuellen politischen Ereignisse ein. Dieser Text ist ein guter Beleg für die damals noch immer unterschiedliche politische Positionierung der Bevölkerung, der Kriegsangst und dem immer stärker werdenden Vertrauen in Hitler, weniger als ein Jahr vor Kriegsausbruch.
Ein sportbegeisteter Mann aus Berlin schreibt einer Freundin am 17. Mai 1938 einen Brief und berichtet darin vom "Fußball-Länderkampf" zwischen Deutschland und England (Ergebnis des Freundschaftspiels: 3:6)
Dieses Gedicht wurde von einem Herren aus der Steiermark am 22. September 1938 verfasst und verdeutlicht, welche Wirkung Hitlers Reden auf die Bevölkerung im Jahr 1938 hatte. In diesem Fall ist es besonders Interessant, da der Text aus Österreich stammt, schließlich war nur kurze Zeit vorher der "Anschluss Österreichs".
Zum 9. November 2013 wollten wir ein Zitat zu diesem Thema auf unsere Seite stellen. In über 500 Tagebüchern und über 15.000 katalogisierten Briefen konnten wir nur ganz wenige Dokumente finden, die sich auf diese Tage beziehen. Nur eines davon nimmt in trockener Form Bezug auf die Geschehnisse in der sogenannten "Reichskristallnacht".
Eine Familie aus Schweinfurt feiert am 13. März 1938 den Anschluss Österreichs und lässt auch den Nachwuchs daran teilhaben. Die Schnappschüsse dieses Ereignisses wurden in das Fotoalbum der Familie geklebt.
Ein Soldat schreibt am 4. Dezember 1938 seinem Freund einen Brief. Das "Sammeln" im zweiten Zitat ist auf den Tag der Nationalen Solidarität in Berlin bezogen.