Ein Schüler schreibt Anfang der 1950er Jahre (vermutlich im Jahr 1951) wohl im Rahmen eines Schulprojektes seine eindringlichsten Kriegserinnerungen nieder. Der Autor stammt aus Glaserhau in der Slowakei und hat dort als Kind das Massaker an deutschen Zivilisten miterleben müssen. Die Gräuel ereigneten sich am 21. September 1944 und wurden von slowakischen Partisanen ausgeübt. Zu diesem Massaker gibt es viele Informationen im Netz, u.a. einen eigenen Wikipedia-Artikel.
Erschießungen von Zivilisten in Belgien sorgten im Jahr 1914 für eine aufkeimende Anti-Deutsche Stimmung in vielen Ländern, was gerade auch von der Propaganda genutzt wurde, um gegen das Deutsche Reich Stimmung zu machen. Berühmte Beispiele solcher Erschießungen und Zerstörungen sind die Städte Tamines, Dinant und Löwen. Auch die Stadt Andenne wird oft in diesem Zusammenhang erwähnt.
Brief vom 4. August 1941 aus Russland. Eine Soldat schreibt seiner Frau. Ein Wort, das zweimal im Text abgekürzt wurde, heißt ausgeschrieben "Hauptverbandplatz". Ein Wort, welches wir nicht entziffern konnten, wurde mit [?] ersetzt, ein Wort, bei dem wir uns unsicher sind, ob wir es korrekt gelesenhaben, wurde mit einem (?) gekennzeichnet.
Brief vom 4. August 1941 aus Russland. Ein Soldat schreibt seiner Frau. Die Partisanen und die grausame russische Kriegsführung, die an vielen Stellen fernab von militärischer Ordnung durchgeführt wurde, haben schon zu Beginn des Krieges dafür gesorgt, dass der Russlandfeldzug auch von deutscher Seite aus rücksichtslos durchgeführt wurde. Dass es in diesem Fall die Juden besonders hart getroffen hat, ist ein weiterer grausamer Beleg dieser Zeit und zeigt, dass der Russlandfeldzug bereits zu Beginn zu einen Vernichtungskrieg mutierte. Einen Nachnamen haben wir abgekürzt.
Ein deutscher Soldat schreibt am 9. April 1944 seiner Frau einen Brief aus Cholm in Russland. Bezeichnend ist bei diesem Brief der Kontrast der damaligen brutalen Realität in Russland und der Sehnsucht nach der Heimat und der Familie. Der Vergleich, den der Soldat am Ende des Textausschnittes wählte, wirkt gerade aus heutiger Sicht außerordentlich schockierend. Die Stadt Cholm war in dieser Zeit von der russischen Armee belagert. Zahlreiche Partisanen waren auf die deutschen Soldaten angesetzt.
Brief vom 26. November 1941 aus Berlin. Eine Frau schreibt einem Bekannten und gratuliert ihm zur Beförderung zum Unteroffizier, sowie der Verleihung des Eisernen Kreuzes. Anschließend kommt sie auf das Thema des Russlandfeldzuges zu sprechen. Der Brief wurde mit einer Schreibmaschine geschrieben. Einen Nachnamen haben wir abgekürzt.