Anna von Kühlmann schreibt am 13. September 1914 in Tutzing einen Brief an ihre Schwiegertochter. Darin beschreibt sie die Stimmung zu Beginn des Krieges. Ihr im Brief "Dick" genannte Sohn Richard von Kühlmann war einer der wichtigsten deutschen Diplomaten im 1. Weltkrieg.
Eintrag in ein Poesiealbum vom 19. Juni 1917. Die Verfasserin hat unter das vermutlich selbst verfasste Gedicht geschrieben: "Gewidmet, in ihrem großen Schmerze um den Verlust ihres lieben Bräutigams, von Deiner Schwägerin...".
Das Gedicht stammt aus einem selbstverfassten Gedichteband eines jungen Fräuleins. Wir können nicht sicher sagen, ob das Gedicht dem 1. Weltkrieg zuzuordnen ist oder ob es in den 20er Jahren verfasst wurde. Jedoch kann man davon ausgehen, dass es sich auf den 1. Weltkrieg bezieht und wohl auch aus dem Impuls eines tatsächlichen Schicksal heraus geschrieben wurde.
Ein junger Mann schreibt in New York am 5. März 1915 seiner Schwester einen Brief und schildert darin, dass in der US-Bevölkerung zu dieser Zeit keine Deutschenfeindlichkeit vorhanden ist.
Verfasst am 3. September 1917 von Hans Diefenbach (1884-1917), er war Militärarzt und enger Vertrauer von Rosa Luxemburg. Er ist am 25. Oktober 1917 an der Front gefallen. In unserem Archiv befindet sich einige Dokumente und Fotos aus dem Nachlass von Hans Kautsky mit Bezug auf Hans Diefenbach. Dieses Gedicht konnten wir nicht nachweisen, vermutlich wurde es noch nie veröffentlicht.
Das Gedicht stammt aus einem selbstverfassten Gedichteband eines jungen Fräuleins, die im wahren Leben nur 31 Jahre alt geworden ist. Ob das Gedicht dem 1. Weltkrieg zuzuordnen ist oder ob es in den 20er Jahren verfasst wurde und sich lediglich auf den Krieg (gemeint war dann vermutlich der 1. Weltkrieg) bezieht, können wir nicht sicher sagen. Den Text veröffentlichen wir hier erstmals, eine eingesprochene Version haben wir bereits im Jahr 2015 angefertigt.
Am 15. Juli 1916 sichtet ein höherraninger deutscher Soldat, der im Rahmen des 1. Weltkrieges in der Türkei eingesetzt ist, über Konstantinopel (heute Istanbul) einen Zeppelin und hinterlässt eine Notiz in seinem Tagebuch. Ob es sich dabei tatsächlich um den ersten Zeppelin über Konstantinopel überhaupt handelte oder ob es lediglich die erste Sichtung des Mannes mit seinen Kameraden ist, können wir leider nicht sicher sagen. Wenn jemand mehr zu dem Thema sagen kann, freuen wir uns über Hinweise!
Ein Mann hat seiner Frau zum 30. Verlobungstag ein Gedichtband mit seinen persönlichen Gedichten an sie drucken lassen. Zu Weihnachten 1915 dichtete er folgende Zeilen.
Ein junges Mädchen aus Kiel schreibt in ihr Tagebuch. Woher die Bezeichnung "T. und S. Kat" kommt, wissen wir leider nicht. Wenn jemand dazu etwas weiss, kann die Person sich gerne an uns wenden!
Veröffentlicht in der Wiener Reichspost am 5. August 1914. Von F. A. Boesner, Ingenieur in Aachen, auf 10.000 Flugblättern gedruckt. Druck von der Firma Oastermann & Co. in Aachen. Zwar ist dieser Text, wie eben beschrieben, schon veröffentlicht worden. Da er aber im Internet nur schwer zu finden ist (versteckt in PDF-Dateien usw.), haben wir uns dazu entschlossen, ihn hier noch einmal einzustellen.
In der Regel veröffentlichen wir hier bisher unveröffentlichte Texte aus unserem Archiv. Das folgende Gedicht haben wir auf einer Ansichtskarte gefunden. Im Netz konnten wir den dazugehörigen Text nicht finden, lediglich in alten Büchern kann man es finden. Veröffentlicht wurde es (vermutlich erstmals) im Buch "Wann kommst Du, Bismarck?" von Franz Lüdtke im Jahr 1921. In einer handschriftlichen Version befindet sich das Gedicht vom 23. Dezember 1918 in unserem Archiv. Das Gedicht ist inzwischen Gemeinfrei und aus dem Grund, dass es im Internet heute nicht frei zugänglich ist, möchten wir es hier veröffentlichen.
Ein äußerst trauriges Gedicht, das aber die Zeit während des 1. Weltkriegs (zwar wird der Krieg nicht genannt, doch gehen wir davon aus, dass das Gedicht eng im Zusammenhang damit steht) sehr anschaulich schildert. Das Gedicht haben wir in einem Poesiealbum eines jungen Fräuleins aus Franken gefunden. Das Poesiealbum ist mit schönen Einträgen gefüllt, teilweise mit wunderschönen Zeichnungen - und auch einigen Gedichten, welche die damalige Besitzerin des Albums selbst verfasst hat.
Das Gedicht wurde von einem jungen Soldaten verfasst, der hier seine eigene Geschichte in das Gedicht einfließen läßt. Mit 16 Jahren bekam er aufgrund seiner guten Noten in der Schule und seines größten Wunsches am Krieg teilnehmen zu dürfen die Erlaubnis seines Vaters, sich zur Musterung melden zu dürfen. Dort wurde er mit dem Hinweis, dass der Krieg noch lang genug dauern wird, wieder nach Hause geschickt. Erst mit 17 Jahren durfte er dann endgültig einrücken und musste im Osten kämpfen. Es liegen uns noch weitere schöne Gedichte des Autors vor. Wir haben uns zur Veröffentlichung dieses Gedichtes entschieden, weil es sehr gut Einblick in die Gedanken und Emotionen eines damals jungen Mannes ermöglicht.
Erschießungen von Zivilisten in Belgien sorgten im Jahr 1914 für eine aufkeimende Anti-Deutsche Stimmung in vielen Ländern, was gerade auch von der Propaganda genutzt wurde, um gegen das Deutsche Reich Stimmung zu machen. Berühmte Beispiele solcher Erschießungen und Zerstörungen sind die Städte Tamines, Dinant und Löwen. Auch die Stadt Andenne wird oft in diesem Zusammenhang erwähnt.
Ein Mann schreibt einen Pfarrer einen Brief und kommt darin auf die erste Moschee zu sprechen, die im Deutschen Reich am 13. Juli 1915 in Berlin im sogenannten Halbmondlager im Zuge des Militär-Bündnisses mit der Türkei errichtet wurde. Seine Schlussfolgerung daraus, die im Zusammenhang mit dem Schrecken des 1. Weltkriegese steht, liest sich äußerst pessimistisch. Wir sind uns nicht sicher, ob wir das Wort "Lanze" richtig entziffert haben.