Eine Frau, die nach Chicago in die U.S.A. ausgewandert ist, schreibt am 23. September 1904 ihrer Cousine einen Brief in die alte Heimat und schildert darin, warum ihre Deutschkenntnisse in Amerika immer mehr verloren gehen.
Die Gräfin Ortrud von Isenburg-Büdingen-Meerholz verfasst am 1. Oktober 1905 ein Glückwunschschreiben an Freifrau von Stumm zur Verlobung ihrer Tochter.
Der deutsche Hauptmann im Infanterie-Regiment No. 140 Fritz Sander bereist im Herbst 1900 das Mittelmeer und den Orient und schreibt seine Eindrücke nieder. 1901 veröffentlicht er einen Druck dieser Niederschrift. Besonders interessant sind dabei seine Eindrücke aus Konstantinopel. Über die ehemalige Hauptstadt des Oströmischen Reiches hat der Autor viel zu berichten, einige interessante Auszüge aus diesem Text wir Ihnen hier präsentieren.
Ein Herr Namens Moritz Siebdrat schreibt einem Fräulein Müller aus Dresden am 23. Februar 1903 eine Postkarte. Sie dient als Erinnerung an ein gemeinsames Tennisspiel, das er mit einer kunstvollen Zeichnung noch einmal verbildlicht.
Ein Herr aus Berlin schreibt seine Erinnerungen über seine persönliche sexuelle Entwicklung nieder. Darin beschreibt er unter anderem frühkindliche sexuelle Phantasien und Begebenheiten die er in Zusammenhang mit seinem sozialen Umfeld erfahren hat. Besonders ausführlich schildert er den damaligen Umgang mit dem Thema Selbstbefriedigung. Leider ist die Niederschrift anonym, sodass wir weder wissen, wann der Text verfasst wurde, noch in welcher Zeit der Autor diese Erfahrungen gemacht hat. Im Jahr 1908 hat er als junger Mann außerhalb seiner Heimtstadt gearbeitet, sodass wir glauben, dass der folgende Text sich auf die Zeit kurz nach der Jahrhundertwende bezieht.