Die Abschrift und eine digitale Kopie des Tagebuchs von Peter Wilhelm Molitor wurde uns freundlicherweise von seiner Familie zur Verfügung gestellt. Die originalen Dokumente befinden sich noch immer im familiären Besitz. Wir wurden beauftragt uns um die weitere Online-Auswertung der Inhalte zu kümmern. Bis November 2013 waren die Tagebuchinhalte auf einer eigens dafür eingerichteten Webseite zu finden, die der Urenkel von Peter Wilhelm Molitor erstellt hat. Im Laufe der Jahrzehnte gab es verschiedene Abschriften dieses Tagebuchs. Das originale Tagebuch ist noch erhalten, jedoch findet man in der ersten Abschrift davon einige Passagen, die im Originalen nicht mehr zu finden sind. Die Personen, die die Abschriften angefertigt haben, veränderten an manchen Stellen den Wortlaut. Aus diesem Grund gibt es verschiedene Versionen von diesem Tagebuch. Beim folgenden Text handelt es sich um die letzte Fassung, die der Urenkel von Peter Wilhelm Molitor zusammengestellt hat. Er war bemüht mit diesem Text dem originalen Tagebuch und somit dem Wortlaut des Autoren nahe zu kommen. Die vorherigen Fassungen und Photographien der Handschriften liegen uns vor.
Tagebucheintrag vom 26. September 1937. Ein Familienvater berichtet in seinem Familienalbum über das Autorennen vom Masaryk-Grand-Prix bei Brünn. Mitgefahren sind unter anderem Rudolf Caracciola, Manfred von Brauchitsch, Hermann Lang und Bernd Rosemeyer.