"Opferring Elsaß" - Flugblatt aus dem Jahr 1945

"Elsässer!

Elsässerinnen!

In dem heutigen Ringen geht es nur um eine Frage:

Deutscher Sieg oder bolschewistisches Chaos

Entweder geht Europa im Blutrausch des alles zerstörenden Bolschewismus unter oder der nationalsozialistische Gedanke setzt sich durch; das heißt, unter der Führung der Achsenmächte entsteht ein geeinigtes, neues Europa, in dem ein ehrlicher Friede herrscht.

Wie die Gegner Deutschlands sich den Frieden vorstellen, haben wir nach 1918 gesehen. Auf ihre schönen Versprechungen folgten eine Krise um die andere, Arbeitslosigkeit, Hunger, Elend und Krieg. Nur der deutsche Sieg kann den Frieden begründen, den alle gesitteten Menschen in Europa wollen. Noch nie im Laufe der Weltgeschichte sind Entscheidungen von diesem gewaltigen Ausmaß in einem einzigen Siegeszug erzwungen worden. Immer hat auch der Sieger Rückschläge erlitten, manchmal solche, die hart an der Niederlage vorbeiführten. Die nationalsozialistische Bewegung selbst ist nicht nur durch ihre Siege, sondern auch durch Überwindung von Mißerfolgen groß geworden. Gerade in der Stunde der Prüfung und des Mißgeschickes erweist sich die wahre Größe sowohl des Einzelmenschen, wie der Gesamtheit eines Volkes.

Die Entwicklung im Osten zeigt aller Welt klar, daß die bolschewistische Gefahr wirklich so groß ist, wie der Führer es von Anfang an gesagt hat. Der Ansturm des mit den brutalsten Gewaltmitteln vorgetriebenen Bolschewikenheeres aus der Steppe gleicht den Hunnen- und Mongolenstürmen früherer Jahrhunderte. Wie damals, so muß auch heute die Gefahr durch den heldenhaften Einsatz vor allem der deutschen Menschen gebannt werden. Dies kann jedoch nur geschehen bei Entfaltung aller Kräfte. Dem totalen Vernichtungswillen des Bolschewismus müssen wir den totalen Einsatz Großdeutschlands und seiner Verbündeten entgegensetzen. Unter dieser Bedingung ist der Sieg absolut gesichert.

Das Elsaß, das im Juni 1940 zum Großdeutschen Reiche zurückgekehrt ist, muß ebenfalls an dieser totalen Kriegführung teilnehmen. Denn die Front, die im Osten kämpft,beschützt auch diese Land.

Nur ein Kindskopf kann annehmen, daß die bolschewistischen Horden im Falle eines Sieges am Rhein haltmachen würden. Wenn dieser Steppensturm einmal so weit wäre, würde ihn nichts mehr aufhalten, am wenigsten ein Wort des Präsidenten Roosevelt, der dazu schon kein moralisches Recht hätte, weil er ein Helfershelfer des Bolschewismus ist. Wo aber der deutsche Soldat, als anerkannt bester der Welt, versagen würde, da könnte der Amerikaner oder Engländer erst recht nichts ausrichten. Sie wollten es auch nicht denn alle Stimmen und Zeugnisse der jüngsten Zeit aus dem Lager der Gegner beweisen, daß bei ihnen die Auslieferung des ganzen europäischen Kontinents an Stalin beschlossene Sache.

Das Elsaß ist durch den raschen Sieg der deutschen Wehrmacht im Westfeldzug vom Kriege verschont geblieben. Wenn der Kampf einige Monate länger gedauert hätte, wäre das schöne Land eine einzige Wüste, ein einziger Trümmerhaufen. Daß das nicht so ist, verdankt es dem Führer. Soll es etwa nachträglich dem bolschewistischen Chaos zum Opfer fallen?

Deutschland hat den Krieg nicht gewollt!

Das harte Gesetzt, unter dem wir stehen, ist nicht von Adolf Hitler erfunden worden. Es ist gebracht worden durch diejenigen, die, ohne angegriffen zu sein, auf Geheiß des Judentums und des englisch-amerikanischen Kapitals den Nationalsozialismus durch Krieg vernichten wollten.

Zum Kriege gezwungen, sieht das deutsche Volk nur einen Weg:

zu kämpfen, bis der Sieg errungen ist. Je radikaler wir den totalen Krieg verwirklichen, desto schneller wird der Friede kommen, den wir alle ersehnen. Wenn also heute die jungen Männer des Elsaß einrücken, um in den Reihen des deutsche Heeres mitzukämpfen, so geschieht es, um namenloses Unglück zu verhüten, das über sie und ihre Familien kommen würde. Sie sind alle schon einmal ausgezogen in einen Krieg, von dem sie nicht wußten, wofür er begonnen worden war. Jetzt rücken sie aus für eine Sache, die nicht nur die Sache Großdeutschlands, sondern die ganze Europas sein muß: für die Erhaltung und Rettung alles dessen, was uns teuer ist.

Wohl fällt es dem einzelnen manchmal nicht leicht, die ihm auferlegten Pflichten zu erfüllen, aber wir dürfen nicht vergessen, daß das Elsaß keine Insel ist, die vom Weltgeschehen unberührt dahinträumen kann. Infolgedessen müssen auch hier im Lande alle Maßnahmen zur Mobilisierung der Arbeitskräfte, sei es durch Erfassung und Einsatz bisher nicht beschäftigter Männer und Frauen, sei es durch die Stillegung nicht voll ausgenutzter Geschäfte und Betriebe, in vollem Umfang Anwendung finden. Gewiß bringt das Härten und Unbequemlichkeiten mit sich, aber diese sind vorübergehender Natur und tausendmal erträglicher als Stalins brutale Faust. Von niemanden wird mehr verlangt, als von allen deutschen Menschen im gesamten Reich.

Das, was unter den Kriegsnotwendigkeiten verlangt werden muß wird aber auch durchgesetzt werden. Darüber muß sich jedermann völlig im klaren sein. Verräterische Handlungen Befolgung übelwollender Flüsterparolen und andere Schädigungen der deutschen Wehr- und Wirtschaftskraft mußten in der letzten Zeit da alle Warnungen scheinbar nicht erst genommen wurden, mit harter Strafen geahndet werden. Es liegt in der Hand eines jeden einzelnen selbst durch willigen Einsatz in der von ihm geforderten Weise eine glücklichen Zukunft zu erobern.

Es geht genau um unser Leben hier im Elsaß wie um das Leben der Volksgenossen jenseits des Rheines. Jeder Elsässer, jede Elsässerin muß dies begreifen.

Sieg um jeden Preis heißt das Ziel auch zwischen Rhein und Vogesen.

Damit wir alle ehrenvoll vor Kindern und Enkeln bestehen können; damit die Zukunft und das Glück unserer Heimat gerettet werden:
Helft alle mit zum Siege unseres Führers Adolf Hitler!


Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei

Opferring Elsaß"