Ich wünsche allen Lesern und Besuchern der Seite frohe Weihnachten.
Dieses nachdenkltiche und traurige Gedicht aus dem Jahr 1902 haben wir vorhin schon bei Facebook verlinkt. Eine Frau hat es in ihr Poesiealbum geschrieben:
"[...]
Da kommt zum stillen Grabe
Die Mutter, u. sie bringt
Wie's alle Kinder haben
'Nen Kristbaum für ihr Kind
Da kniet sie betend nieder
An ihres Kindes Grab
Und heiße Thränen fließen
Zur Erde still herab.
Dann blickt sie gläubig aufwärts
Ade, mein Kind ade,
Es dauert nicht mehr lange
Bis ich dich wiederseh.
Schneeflöckchen hörte es still weinen
Und sprach zu den anderen fein,
Weil wir der Mutter nicht bringen Trost
So soll das Kind doch geborgen sein
Drum decket es zu ihr Schwesterlein"