Landser Fake oder Tatsachen?

  • Der Landser von 1957 bis 2013.

    Da mir ein Bekannter von den Landser Romanen erzählt hat, habe ich gegoogelt. Unter Wikipedia steht:


    Der Landser ist der Titel einer von 1957 bis 2013 wöchentlich im deutschen Pabel-Moewig Verlag (Bauer Media Group) erschienenen Reihe kriegsverherrlichender Heftromane. Im Untertitel wurden dort „Erlebnisberichte zur Geschichte des Zweiten Weltkrieges“ angekündigt. In erster Linie enthielten sie jedoch faktisch nicht überprüfbare pseudodokumentarische Abenteuergeschichten aus einer vordergründig unpolitisch-subjektiven Sicht deutscher Wehrmachtssoldaten (sogenannten Landsern) vor der Kulisse des Zweiten Weltkrieges. In diesen Heften wurde der Mythos der „sauberen Wehrmacht“ propagiert...

    Quelle: http://www.Wikipedia.org


    Wieso da "kriegsverherrlichend" steht, ist mir nicht klar, da mein Bekannter mir daraus erzählt hat. Und das war für ihn als auch für mich absolut abschreckend, und keineswegs verherrlichend. Wobei man ja die Beiträge in Wikipedia -so gut die Seite teilweise ist- nicht unbedingt immer als sachliche Fakten ansehen kann. Sind ja auch alles nur Menschen die das Schreiben, die auch politisch motiviert sind- in welcher Richtung auch immer.


    Was mich ab aber interessieren würde:

    Ihr beschäftigt Euch ja mit Briefen/Postkarten/Schriften aus der Zeit. Wisst Ihr zufällig ob sich das mit den Romanen in irgendeiner Form mehr oder weniger deckt, oder sind die Romane eher eine Erfindung? :/

    Wie hält man die Zeit an: Küssen.

    Wie reist man in der Zeit: Lesen.

    Wie entkommt man der Zeit: Musik.

    Wie fühlt man die Zeit: Schreiben.

    Wie lässt man die Zeit frei: Atmen.

    :)

  • Soweit ich weiss, gibt es 1000te Nummern der Landser-Hefte. Ich glaube, da ist alles dabei über die Jahrzehnte hinweg. Was aber vermutlich weitestgehend durchgängig vorhanden war ist eine gewisse militärische Authentizität, denn die Leserschaft ist naturgemäß militärisch und auch geschichtlich interessiert.
    Aber so "bunt" wie diese 1000te Ausgaben waren, so facettenhaft ist auch so ein großer Krieg - da gabs wohl nichts was es nicht gibt. Sowohl an positiven wie auch an negativen Erlebnissen.

    Prinzipiell sind es aber wohl romane die auf realen Ereignissen (also der Krieg an sich, diverse Schlachten usw.) basieren.