Sollten staatliche Archive und Museen Objekte verkaufen dürfen?

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    Wie seht Ihr das? Die Diskussion gibt es hierzulande nur im kleinen Rahmen, soweit ich das mitbekommen habe. Ich bin ganz klar dafür, aus mehreren Gründen:


    - Die wichtigsten Stücke behalten sie sowieso
    - Man kann sich dadurch ggf. besser refinanzieren und ist nicht so sehr von Subventionen usw. abhängig
    - Die Archive werden dann nicht so sehr überladen
    - Man beschäftigt sich viel mehr mit den Archiven, findet so auch viel öfter und schneller "Verschollene" Gegenstände
    - Man kommt so auch viel einfacher an Mittel um neue Objekte zu erwerben, die man gerne haben möchte

    - Auch Privatsammler haben mehr Anreize, weiter zu sammeln, weil die Museen und Archive keine Sackgassen sind - also man kann viel mehr dorthin verkaufen, aber auch von dort etwas erwerben.
    usw.

  • Ich bin eher dagegen, denn ich sehe einfach die großer Gefahr, dass dann einiges verloren geht. Lass mal so einen leidenschaftlichen Sammler sterben und die Nachfahren haben keine Ahnung vom Wert dessen Besitzes und schmeißen das Zeug einfach weg.

  • Die Gefahr ist vorhanden, jedoch würde es sich in dem Fall um größere Wertgegenstände handeln, die in Sammlungen und in den Familien einen gewissen Fokus haben, sodass ich glaube, dass das nur in sehr kleinen Rahmen geschehen würde.