Eine Frau aus Halle an der Saale führt ein kleines Tagebuch. Darin schreibt sie im Laufe der Jahre wichtige Ereignisse auf, meist Geburts- und Sterbedaten aus der Familie. Aber auch historische Ereignisse sind notiert. Über den Hungeraufstand zu Halle am 14. Juli 1805 schreibt die Frau folgende Zeilen...
Ein Mädchen veranstaltet am 25. Juli 1937 in einer Art Gartensiedlung bei Buchholz ein Kasperltheater. Auf dem ersten Blick ein entzückendes Zeitzeugnis, bei genaurer Betrachtung erkennt man aber dann die Spuren, die der Nationalsozialismus im Jahr 1937 auch im Kinderspiel hinterlassen hat. Wie der Handlungsablauf des Puppenspiels war, lässt sich leider nicht mehr nachvollziehen.
Ein politisch höchst brisanter Brief vom 1. Januar 1868 vom preußischen General der Kavallerie Gustav Waldemar von Rauch an den Frankfurter Bankier Georg Friedrich Metzler. Bei dem erwähnten Dr. Mumm handelt es sich um Daniel Heinrich Mumm von Schwarzenstein, der im Jahr 1868 neuer Bürgermeister der Stadt Frankfurt am Main wurde. General von Rauch bittet den Brief als "confidentiel" (Geheim) zu betrachten.
Verfasst am 3. Oktober 1941. Mit den Bemerkungen: "Nach einer verschiedentlich gestörten Nachtruhe zur Ermahnung der Insassen aufgeschrieben." und der späteren Ergänzung: "Hat an der Haustür meiner [...] Wohnung Wunder gewirkt".