Tagebucheintrag einer Mutter für ihren Sohn am 7. September 1929. Das Dawes-Kreuz war ein Anstecker, der den Widerstand gegen den "Dawes-Plan" kenntlich machen sollte. Der erwähnte Sohn Otto hat den 2. Weltkrieg nicht überlebt, er fiel am 20. November 1941 an der Ostfront.
Pferdefleisch als kostbare Nahrung im Russlandfeldzug 1812
Tagebucheintrag eines bayrischen Generalleutnants vom 3. Dezember 1812 im Eindrucke des Russlandfeldzuges an der Seite Napoleons. Mit "bitojabel" ist das Wort "Pitoyabel" gemeint, ein veraltetes Wort für "kläglich" und "erbärmlich".
1914: Hass gegen England lässt sich nicht mehr dämpfen
Anna von Kühlmann schreibt am 13. September 1914 in Tutzing einen Brief an ihre Schwiegertochter. Darin beschreibt sie die Stimmung zu Beginn des Krieges. Ihr im Brief "Dick" genannte Sohn Richard von Kühlmann war einer der wichtigsten deutschen Diplomaten im 1. Weltkrieg.
"Mädchen zum Heiraten" UFA-Star Renate Müller 1932 in Leipzig
In einem Brief vom 9. April 1932 (Poststempel: 11. April 1932) berichtet ein junges Fräulein von einer Begegnung mit der UFA-Schauspielerin Renate Müller.
Leider wissen wir nicht sicher, aus welcher Zeit dieser Kinderbrief nach und vermutlich auch aus aus Bahrenfeld stammt. Aufgrund der lateinischen Schrift, des Papiers und der aufgeklebten Spielzeug-Briefmarke (mit Hindenburg-Motiv, das es als offizielle Briefmarke erst ab Anfang der 1930er Jahre gab) vermuten wir, dass es sich um einen Brief aus der Nachkriegszeit handelt.
Aus einer Abschrift eines Tagebuchs mit einen Eintrag zum 11. August 1723. Wir vermuten, dass es sich bei dem "Lust-Bombardement" um ein Feuerwerk handelte.
Brief vom 18. Juli 1803 aus Bremen. Ein Mann schreibt seinen Bruder über einen möglichen Scheidungsfall und kommt dann auf folgendes Thema zu sprechen...
Gedicht - An die Bewohner des Hauses Boelckestraße 58
Verfasst am 3. Oktober 1941. Mit den Bemerkungen: "Nach einer verschiedentlich gestörten Nachtruhe zur Ermahnung der Insassen aufgeschrieben." und der späteren Ergänzung: "Hat an der Haustür meiner [...] Wohnung Wunder gewirkt".
Drohung: Frankfurt am Main wird preußisch, sonst "ist es um Frankfurt geschehen"
Ein politisch höchst brisanter Brief vom 1. Januar 1868 vom preußischen General der Kavallerie Gustav Waldemar von Rauch an den Frankfurter Bankier Georg Friedrich Metzler. Bei dem erwähnten Dr. Mumm handelt es sich um Daniel Heinrich Mumm von Schwarzenstein, der im Jahr 1868 neuer Bürgermeister der Stadt Frankfurt am Main wurde. General von Rauch bittet den Brief als "confidentiel" (Geheim) zu betrachten.
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